Eröffnungsmatinee der OÖ. Stiftskonzerte 2024

„Giuseppe Mengoli hat eine bescheidene und einfühlsame Persönlichkeit, die eine bemerkenswerte Harmonie zwischen Freundlichkeit und innerer Kraft aufweist.“ Ein schöneres Kompliment kann man sich kaum wünschen; noch dazu, wenn es von Jakub Hrůša, dem Chefdirigenten der Bamberger Symphoniker, stammt. Dieser ist Jurypräsident des renommierten Mahler-Dirigentenwettbewerbs, dessen 7. Ausgabe der junge italienische Dirigent Mengoli vergangenen Juli sensationell gewonnen hat. Seinen Wunsch, die letzte Mozart-Sinfonie beim Debüt vor dem Bruckner Orchester Linz zu leiten, erfüllt Rico Gulda gerne, ist der größte Planet unseres Sonnensystems doch eine schöne Verbindung zur schwülen, spätromantischen Nacht von Arnold Schönberg am Beginn des Konzerts, dessen 150. Geburtstag heuer gefeiert wird. Für den erkrankten Mischa Maisky springt die niederländische Cellistin Harriet Krijgh bei unverändertem Programm ein. Ihrem Spiel werden ein „feuriges Temperament, leidenschaftliche Impulse ihrer Spielweise sowie Nuancenreichtum ihrer Farben- und Ausdrucksskala“ attestiert. Sie hat mehrere renommierte Wettbewerbe gewonnen und ist seit 2018 exklusiv beim deutschen Label „Deutsche Grammophon“ unter Vertrag. Sie gastiert bei internationalen Festivals und hat spontan zugesagt, bei der Eröffnung der OÖ. Stiftskonzerte zu spielen. Wohl auch, weil sie die Stiftskonzerte bereits kennt und schätzt: 2022 war sie mit „Harriet Krijgh &Friends“ in Kremsmünster zu Gast und hat das Publikum begeistert.