Talent trifft Tradition #9

Leonie Marie Felbinger wurde 2006 in Kirchdorf an der Krems geboren. Im Alter von 6 Jahren begann sie mit dem Klavierunterricht an der Landesmusikschule Molln, mit 7 erlernte Leonie Gitarre, ehe sie im Alter von 8 Jahren mit dem Zitherunterricht begann und bis 2021 von Vanessa Lettner unterrichtet wurde. Seit 6 Jahren nimmt sie außerdem Violinunterricht und wird derzeit von Karl Aichberger an der Musikschule St. Valentin ausgebildet. 2021 wechselte Leonie mit der Zither in die Begabtenförderung an die Bruckner Universität nach Linz und wird seitdem von Martin Mallaun unterrichtet. Derzeit ist sie Schülerin des Musikgymnasiums Linz. Auch durch das Mitwirken im Chor und Orchester durfte sie schon viele Konzerterfahrungen im In- und Ausland machen. Leonie wurde im Frühjahr 2024 beim 10. Internationalen Wettbewerb für Zither an der Hochschule für Musik und Theater in München mit dem 1.Preis in der Alterskategorie der 16 bis 18 Jährigen ausgezeichnet. Weiters ist sie Trägerin des Dr. Josef Ratzenböck Stipendiums. Mit eigenen Arrangements und durch den Einsatz von Elektronik setzt die Zitheristin das bekannte Volksmusikinstrument in einen völlig neuen, zeitgemäßen Kontext. Leonie ist mehrfache Preisträgerin der prima la musica Wettbewerbe und erreichte beim Bundeswettbewerb 2024 in Brixen einen 1. Preis.

Ilia Deinhammer, geboren 2008, begann im Alter von 6 Jahren Blockflöte zu spielen, es folgte Unterricht in den Fächern Klavier und Violoncello am Oberösterreichischen Landesmusikschulwerk. Seit 3 Jahren nimmt sie zudem Gesangsunterricht bei Christa Ratzenböck, nachdem sie schon seit 2013 in verschiedenen Singschulen und Chören mitwirkt, wo sie ihre Leidenschaft für das Singen entdeckte. Zu ihren bisherigen musikalischen Höhepunkten zählen die Linzer Klangwolke 2023 „ODYSSEY. A Journey Through Worlds“ unter der Regie von Francesca Zambello, bei der sie die Hauptrolle verkörpern und einen Sologesangspart übernehmen durfte, sowie im Frühjahr 2024 der Bundessieg in der Wertungskategorie Gesang III beim Wettbewerb prima la musica. Seit zwei Jahren ist sie Teil der Akademie für Begabtenförderung der Bruckner Universität und seither Schülerin am Musikgymnasium Linz.

Stephan Deinhammer, 2005 in Wels geboren, wurde bis 2022 an der Landesmusikschule Stadl-Paura und Wels von Wieland Nordmeyer und Martina Franke unterrichtet, seit 2022/23 wird er an der Bruckner Universität von Werner Neugebauer und Till Alexander Körber betreut. Wichtige Impulse für seinen künstlerischen Werdegang bekam er außerdem von Emmanuel Tjeknavorian, Markus Poschner, Paul Gulda, Eszter Haffner, Jeremias Fliedl und Thomas Daniel Schlee. Er spielte in verschieden Orchestern, wie dem Matrix-Orchestra von Emmanuel Tjeknavorian, dem Wiener Jeunesse-Orchester, dem Jugendsinfonieorchester Oberösterreich, dem Stringendo-Festival-Orchester Zürich Violine und Viola und ist darüber hinaus in verschiedenen Kammermusikformationen von Liedbegleitung bis Streichquartett tätig. Auftreten durfte er in Sälen, wie dem Goldenen Saal des Musikvereins Wien, dem Wiener Konzerthaus, dem Brucknerhaus Linz oder der Peterskirche Zürich. Darüber hinaus ist er Träger des Dr. Josef-Ratzenböck-Stipendiums und Teil der Akademie für Begabtenförderung Oberösterreich. Ausflüge macht er gern in die Neue Musik, den Jazz und die Alte Musik, sowie das Generalbassspielen und Dirigieren. Stephan ist sowohl am Klavier als auch auf der Violine mehrfacher prima la musica Preisträger.

Das Trio con figuratio wurde 2023 im Herbst gegründet. Die drei Musiker:innen, Stefanie Arbeithuber, Sara Berger und Gabriel Bielefeld teilen die Liebe zur Alten Musik und so war die Besetzung für zwei Blockflöten und Cembalo-Continuo eine ideale Kombination. Erstes gemeinsames Ziel war der Oö. Landeswettbewerb prima la musica 2024. Im Rahmen dieser Vorbereitung absolvierte das Trio zahlreiche Konzerte. Das Ensemble wurde mit einem 1. Preis in der Altersgruppe III zum Bundeswettbewerb weitergeleitet und auch dort konnte das Trio „Gold“ und den Bundessieg in seiner Altersgruppe erlangen. Die weitere Arbeit des Trios führte danach zu der Masterclass der Austrian Recorder Academy sowie zu Konzerten in Oberösterreich.