Musik entsteht aus der Stille und sie verklingt in die Stille – so erlebten es alle, die beim unvergleichlichen Geburtstagskonzert des 97-jährigen Herbert Blomstedt mit den Bamberger Symphonikern am 11. Juli dabei waren. Nach dem Ende des letzten Taktes war es mehrere Minuten lang still in der Stiftsbasilika von St. Florian. Erst dann ließ Blomstedt seine Arme sinken, die Musiker:innen ihre Instrumente und das Publikum atmete gemeinsam aus. Ein unvergesslicher Moment, der die Kraft der Musik, des gemeinsamen Hörens und Musizierens eingeprägt hat.
Herbert Blomstedt Dirigent · Bamberger Symphoniker
Anton Bruckner · Sinfonie Nr. 9 in d-Moll, WAB 109
11. Juli 2024 · Basilika Stift St. Florian
„Eine Dirigenten-Legende bringt Bruckner zum Leuchten: Herbert Blomstedt dirigiert die 9. Symphonie über des Meisters Gruft“
„Es war der Höhepunkt der diesjährigen Stiftskonzerte: Der weltberühmte Dirigent Herbert Blomstedt und die Bamberger Symphoniker zelebrierten Bruckners ‚Unvollendete‘ im Stift St. Florian. Der 97-Jährige Star hatte die gesamte Sinfonie im Kopf und führte das Orchester bravourös durch das komplexe Werk.“
„Herbert Blomstedt dirigierte an seinem 97. Geburtstag in St. Florian Bruckners Neunte und wurde dafür zurecht bejubelt.“
„Fazit: Eine außergewöhnliche Begegnung des alten, jung gebliebenen Meisters mit Bruckner“
„Eine Sternstunde des Brucknerjahres in St. Florian“
„Es ist ein kunstvoller Abgesang, den Blomstedt und die Bamberger aber nicht resignativ, sondern ungeheuer tröstlich und optimistisch ausklingen lassen. Minutenlang beherrscht die Stille der Ergriffenheit den Raum, bevor jubelnder Applaus aus vollem Haus losbricht und in Standing Ovations mündet.“